Aufbau einer deskriptiven Theorie des Bildes, die auf Allgemeinheit zielt

Die folgende Untersuchung entstammt phänomenologischen und bewusstseinsanalytischen Überlegungen, und folglich werden die Fragen über Sinn und Sein des Bildes aufgrund einer Zergliederung ihrer Erscheinung beantwortet. Der erste Teil befasst sich mit der Wahrnehmung von Farben im Bild und versucht, eine allgemeingültige Bestimmung des Bildes als ein objektives Gesichtsfeld auszuarbeiten und gegen einige mögliche Einwände zu verteidigen. Diese Bestimmung dient im zweiten Teil als Grundlage für eine Deskription der Erfassung von Sinnbezügen innerhalb der Bildwelt. Es wird hier behauptet und dargelegt, wie sich unser gewöhnliches Situationverständnis im Erschliessen der Zusammenhänge in bewegten Bilder lebendig erweist.