Verrückt nach bösen Männern. Warum Frauen Mad Men lieben
Sie rauchen, trinken, betrügen ihre Ehefrauen und nennen ihre Sekretärinnen ‚Schätzchen’.
Das Dritte Reich. Interpretationsansätze zum Roman von Roberto Bolaño
Der folgende Beitrag skizziert die Diskussionen zu dem Roman
Filmisch wohnen – bei Yasujiro Ozu und Mikio Naruse
Der Essay versucht, Gemeinsamkeiten des Kulturphänomens Wohnen und des Mediums Film zu ergründen. Dies geschieht anhand einer bedeutenden Gruppe klassischer japanischer Filme: der von den Regisseuren Ozu und Naruse vor allem in den 1950er Jahren geschaffenen sogenannten
Im Hass vereint. Orpheus steigt herab an den Münchner Kammerspielen inszeniert gelungen, wie sehr das Fremde ängstigt und fasziniert
Am 29.09.2012 fand die Premiere von
Mohammed- Video. Die medienwissenschaftliche Perspektive
Dieser Artikel nimmt Salman Rushdies „Satanische Verse“, dieMohammed-Karikaturen von Kurt Westergaard und insbesondere dasMohammed-Schmäh-Video zum Anlass, aus medienwissenschaftlicherPerspektive darzulegen, dass ein Medienprodukt am allerwenigsten derVerursacher der Reaktionen ist, die es zur Folge hat. Vielmehr sind esvor allem die jeweiligen emotionalen Voraussetzungen auf Seiten derNutzer, die eine bestimmte Reaktion nach sich ziehen.
scheffer_mohammedDer Tod des Ruinenbaumeisters. Zum Tode von Herbert Rosendorfer
Der Nachruf erinnert an das vielfältige literarische Schaffen von Herbert Rosendorfer und geht vor allem auf die Art und Weise ein, wie Literaturbetrieb und Literaturkritik ihm die letzte Anerkennung verweigert haben und wie er dies selbst reflektiert hat.
jahraus_rosendorferDie NS-Zeit im ‚metahistoriographischen‘ Film der Gegenwart
‚Metahistoriographische‘ Filme wie
Batman am Scheideweg. Der unglückliche Super-Held in Christopher Nolans The Dark Knight Rises
Super-Helden im Film haben es schwer. Nolans Batman ist im dritten Teil der Filmsaga ein vollends ermüdeter, verunglückter Held. Der Film entzaubert in der Tradition des Neo Noir den klassischen Exzeptionalitätsmythos des Helden im Kino. Es bedarf keiner vorbildlichen Ausnahmefiguren mehr, die sich opfern, um die Welt zu retten, so das Fazit dieses schwarzen Heldenmärchens. Der Beitrag untersucht, wie diese negative Heldeninszenierung auf dem dramaturgischen Kurs der Heldenreise gelingt.
braun_batmanIm Labyrinth der ewigen Stadt. Zu Woody Allens Sommerkomödie To Rome With Love.
Während der Herbst in Deutschland Einzug hält, zaubert Woody Allens
Die Enteignung der Bilder – The Rise of the Dark Knight & The Fall of Cinema
Die ersten Bilder der Rückkehr ins Batman-Universum aus Nolans kinematografischer Feder präfigurieren eine düstere Geschichte der Enteignung. Im atemberaubenden Tempo überschlagen sich die Ereignisse im Frachtraum eines kleinen Flugzeugs. Ein verhüllter Gefangener, von dem gerade noch unter Bedrohung seines Lebens die Wahrheit erpresst wird, bringt kurzerhand das Geschehen in seine Hand und entpuppt sich als der wahre Herr der Lage. Der Bösewicht, auf den die Fans so lange gewartet haben, Bane, kündet von den schlechten Zeiten, die Gotham City zu erwarten hat. Vor der bereits in diesen wenigen Minuten etablierten gewaltigen Soundkulisse muss es auch dem düstersten Gegenspieler, den der Batman-Kosmos aufzubieten hat, geradezu unmöglich werden, dem Mythos um seine ehrfurchtvolle Erscheinung zu erfüllen. Der breite Rücken, die aufgepumpten Muskeln, die eher bescheidenen Narben, die einer verschluckten Krake gleichende Atemmaske, nicht einmal die computergenerierte Stimme des Grauens vermögen heraufzubeschwören, was die Storyline und das Publikum verlangen: Eben ein Mehr als