Von Räumen schreiben: Peter Ruderichs Vierzehnheiligen. Eine Baumonographie

Reminiszenzen ans Barock sind keine Seltenheit in der Gegenwartsarchitektur. Der klassizierende Purismus des Internationalen Stils ist längst Vergangenheit. Kompetente (und lesbare) Darstellungen übers Barock sind aber die Ausnahme. Eines der wenigen Beispiele eingängig-erhellenden Schreibens über barocke Architektur ist Peter Ruderichs Monographie zu Vierzehnheiligen, dem späten Haupt- und Gipfelwerk dieser Epoche. Traurig, dass dieses Monument zeitgenössischer Architekturpublizistik noch sechs Jahre nach seiner Veröffentlichung kaum zur Kenntnis genommen wird.