Archiv | Architektur

Von Räumen schreiben: Peter Ruderichs Vierzehnheiligen. Eine Baumonographie

Reminiszenzen ans Barock sind keine Seltenheit in der Gegenwartsarchitektur. Der klassizierende Purismus des Internationalen Stils ist längst Vergangenheit. Kompetente (und lesbare) Darstellungen übers Barock sind aber die Ausnahme. Eines der wenigen Beispiele eingängig-erhellenden Schreibens über barocke Architektur ist Peter Ruderichs Monographie zu Vierzehnheiligen, dem späten Haupt- und Gipfelwerk dieser Epoche. Traurig, dass dieses Monument zeitgenössischer […]

Die Münchner Pinakothek der Moderne. Eine Bilanz nach vier Jahren

Die Münchner Pinakothek der Moderne gilt als wichtigster Museumsneubau der letzten Jahre in Europa. Ihre Bedeutung bemisst sich zunächst nach Ausstellungsfläche und Renommee der Sammlungen: der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der Designschau Neue Sammlung, des Architekturmuseums der Technischen Universität und der Staatlichen Graphischen Sammlung. Doch auch die Leistung Stephan Braunfels’, des Architekten, wird gerühmt: Ihm sei […]

Daniel Libeskind – Architektur als “Ereignis”

Libeskinds Bauten sind in besonderer Weise Text, und sie verbinden verschiedene Medien. Tatsächlich gibt es sonst keine Architektur mit einer derart „intermedialen“ Charakteristik. Darum verdient Libeskind Aufmerksamkeit, obwohl ihm Theatralität und Eklektik zum Vorwurf gemacht werden und seine Einlassungen nach Inhalt und Form eher kryptisch sind. Anhand programmatischer Selbstauskünfte sollen die architekturtheoretischen Grundannahmen Libeskinds sichtbar […]

Re-reading Charles Jencks – Figuren postmoderner Architekturtheorie

Als maßgeblicher Architekturtheoretiker der Postmoderne gilt Jencks. Sein zentrales Anliegen ist die „Sprachlichkeit“ der Architektur, vor allem ihre „Metaphorizität“. Im Folgenden werden seine wichtigsten Thesen wiedergegeben und auf Gehalt und Konsistenz hin untersucht. Die leitende Frage ist, ob postmoderne Architekturtheorie noch etwas zu sagen hat. HTML Volltext im Archiv