Literatur im Internet bringt Schrift und Bild in Bewegung

Sie ist nicht tot. Das Internet, der Videorecorder, die Computerspiele – sie alle konnten ihre Regentschaft nicht beenden. Die düsteren Visionen vom Sturz der Königin der Worte haben sich nicht bewahrheitet. Die Literatur lebt. Nicht immer ganz so festlich, wie es einige gerne hätten. Nicht immer ganz so gut, wie man es den Lesern wünscht. Aber die Literatur ist in Bewegung. Und wie eine gute Regentin hat sie sich neue Berater gesucht: dank Internet bindet sie wie selbstverständlich Filmelemente in ihre Arbeit ein. Auch der Umgang mit Tönen ist der altehrwürdigen Literatur nicht mehr fremd. Dank Hypertext erfindet sie sich neu. Die Literatur ist in Bewegung.