3D als Experiment – die Frage nach dem „Wozu“ des Kinos. Ein Bericht über die 61. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen

Das Themenprogramm „Das Dritte Bild – 3D-Kino als Experiment“ der diesjährigen Kurzfilmtage in Oberhausen adelt nicht nur das filmästhetische Phänomen 3D, sondern auch die Muse zum Diskurs. 3D polarisiert und diese Polarisierung fordert kritische Aussprache. Der Umgang mit zwiespältigen Bildern, die repetitive Infragestellung des Vorhandenen, das avantgardistische Ausschöpfen von Möglichkeiten ist nicht nur Usus in Oberhausen, sondern akkumuliert in der Frage, derer sich das stereoskopische Filmbild immer wieder aufs Neue aussetzen muss: „Wozu 3D“?

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