Gott, Geld und Medien in Atom Egoyans The Sweet Hereafter (1997)

Katastrophenfilme zeigen – im Unterschied zu katastrophalen Filmen – das, wovon sie erzählen, auf spannende Weise, manchmal mit verzögertem happy end (wie in Roland Emmerichs Sintflutdrama 2012 aus dem Jahr 2009), manchmal mit melodramatischem Ende (wenn der Held sich opfert wie Bruce Willis in Michael Bays Apokalypsefilm Armageddon von 1998). Doch was ist mit Filmen, in denen um die Katastrophe herumerzählt wird? Welches Genre bedienen Filme, in denen das Schreckliche so gut wie unsichtbar bleibt? Und muss man das Unglück überhaupt sehen, um es zu begreifen?

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