Eine Vielzahl von Phantomen darf in Monika Marons Roman Zwischenspiel in Erscheinung treten. Der eintägige Ausflug der Protagonistin ins Land der Phantastik ermöglicht eine Auseinandersetzung mit ihrer Schuld, ihrem Trauma und ihrer Todesangst. In der vorliegenden Untersuchung des Textes wird ein Blick auf die Zeitstruktur dieser okkultistischen Praxis geworfen, beginnend mit Marons Rekurs auf die literarische Tradition der Idylle, worin sich der Tod re-präsentiert. In der Hinterfragung der Gegenwärtigkeit der Geschehnisse werden die hybridischen Formen der textuellen Darstellung, insbesondere am Beispiel eines menschlichen Hundes, in den Fokus genommen. Abschließend wird die Frage gestellt, ob solche literarisch inszenierten Verfahren des Spiels dem Geist des Okkultismus nahestehen.
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