Susanna Schmida-Wöllersdorfer. Eine vergessene Wiener Esoterikerin.

Susanna Schmida-Wöllersdorfer (1894–1981) war eine österreichische Schriftstellerin, deren Name der literarischen Germanistik und – im weitesten Sinne – der Kulturwissenschaft bislang gänzlich unbekannt geblieben ist. Schmida-Wöllersdorfers Werk verdient dabei eine ausführliche Behandlung nicht nur im literarischen, sondern auch im esoterischen und okkultistischen Diskurs, denn insbesondere ihre Memoiren Die Spuren stellen eine Quelle für interessante esoterische und okkulte Praktiken in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar. Überdies hielt Schmida-Wöllersdorfer in ihren Texten Visionen fest, die als wahrer Grenzgang zwischen Literatur und alltagsmystischer Erfahrung anzusehen sind.

20201221marek

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