Jahresarchive | 1997-2003

Das originale Publikationsdatum der Beiträge, die vor dem 25.08.2003 erschienen, ist nicht mehr präzise zu eruieren.


Die Rückkehr der Superhelden. Comics und ihre dynamische Verwendung von Schrift und Bild

Superhelden im allgemeinen mögen zwar mit ihren überkommenen Moralvorstellungen und ihrer Law-and-Order-Mentalität an der Schwelle zum 21. Jahrhundert zu einer aussterbende Rasse gehören. Unzweifelhaft sind diese Comics aber Beweis dafür, wie das Zusammenspiel von Schrift und Bild Bewegung hervorbringt und in vielfältiger Weise die Leser dieser Literaturerzeugnisse auch heute noch anspricht. Superhelden sind die heroischen Vertreter eines Mediums, das auch heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Man muß nur selbst Held genug sein, sich darauf einzulassen.

Die Rückkehr der Superhelden. Comics und ihre dynamische Verwendung von Schrift und Bild

In einer dunklen Seitenstraße schlägt die unheimliche Gestalt mit dem Fledermauskostüm einen gefährlich aussehenden Mann zu Boden. Der Gangster ist chancenlos gegen den verkleideten Helden. Er hat zum letzten Mal die Straßen der Stadt unsicher gemacht. Sein siegreicher Gegner kann sich wieder in sein geheimes Versteck zurückziehen. Die Bürger der Metropole können wieder ruhig schlafen. Denn der Held mit der Maske – es handelt sich um Batman, den selbsternannten Beschützer der Schwachen – ist ja da, um über sie zu wachen …

Von Daten, Maschinen und Menschen Überlegungen zur Computerisierung der Gesellschaft

Die rasante Computerisierung der Gesellschaft verbindet sich mit einer Zukunftseuphorie, die eher technischen Visionen als dem konkreten Menschen gilt. Auf der theoretisch-reflexiven Ebene dieser Entwicklung kommen philosophische Vorgaben zum Tragen, die mit dem Stichwort ‘Platonismus’ zu kennzeichnen sind. Vorliegende Skizze versucht eine Charakterisierung und Einschätzung dieser Tendenz aus der Perspektive einer ‘bescheidenen Anthropologie’.