„Mein Leben ist ein einziges Drama.“ Warum Oliver Hirschbiegels Diana nicht nur Kitsch, sondern auch Reflexion einer medialen Präsenz ist.
Als Königin der Herzen wird sie uns immer im Gedächtnis bleiben. Nun schreibt ein neuer Film ihren Mythos fort: Oliver Hirschbiegels
Filmischer Existenzialismus. Gravity (2013)
Alfonso Cuarón platziert in
Zuverlässig unzuverlässig: Falsche Fährten als Krisen- und Testfall der Rezeption – nicht nur in Kriminalnarrationen
Falsche Fährten lassen sich als besondere Form erzählerischer Unzuverlässigkeit begreifen. Als solche führen falsche Fährten unvermeidlich in Interpretationsprozesse hinein. Zudem lässt sich zeigen, dass falsche Fährten Interpretationsprozesse aber auch bereits grundlegend voraussetzen. In jedem Fall lassen falsche Fährten Rezeptionsprozesse als Interpretationsprozesse in besonderer Weise beobachtbar werden. Über die Diskussion der falschen Fährten im Zusammenhang mit Kriminalnarrationen hinausgehend werden falsche Fährten im vorliegenden Beitrag als grundlegende Strategie von Erzählungen insgesamt in den Blick genommen.
Kessler_ZuverlaessigAutopsie des Ent-Fremdeten. Jonathan Glazers Under The Skin (2014) – eine filmische Inversion aus medientheoretischer Perspektive
Wenn man an den englischen Regisseur Jonathan Glazer denkt, fallen einem sogleich etliche Namen der Musikszene ein, hinter deren Musikclips der britische Filmemacher steht (unter anderem: Blur, Radiohead, Massive Attack, Jamiroquai, Nick Cave and the Bad Seeds). Nun kommt sein dritter Spielfilm