Der Nobelpreis für Elfriede Jelinek schafft Aufmerksamkeit nicht nur für die Autorin, sondern auch für die österreichische Literatur, zum Beispiel auch für Thomas Bernhard. Und dennoch werden dabei andere Autoren nach wie vor übersehen, deren Potenzial nicht weniger bemerkenswert ist als davon Jelinek und Bernhard, zum Beispiel Werner Schwab. HTML Volltext im Archiv
Verfasserarchiv | Stephanie Krawehl
Visionen des Posthum(an)en. Körperbilder in der Vorstellung vom Nachmenschlichen
Stephanie Krawehl, 24. August 2003 , Kunst
Die technologisch-medizinischen Entwicklungen sind heute soweit fortgeschritten, dass die Wahrnehmungen aus natürlichen und künstlichen Sinnesorganen ununterscheidbar für den menschlichen Organismus und nicht zuletzt für sein Bewusstsein und seine Identität werden. Cyborg, Cyberpunk und digitaler Körper scheinen in ihrem biologischen Reduktionismus eine Lösung aus dem existentiellen Dilemma der menschlichen Bedingtheit zu bieten, die nach dem Untergang […]