Surfen als Form der Mediennutzung und als Lebensform.

Mediennutzungen, vor allem in der kulturellen Praxis Jugendlicher, erfolgen kaum noch anhand von einzelnen Produkten mit Anfang und Ende, erfolgen nicht in klar zutage liegender Überlegenheit des einen oder anderen Mediums, sondern vollziehen sich als eine Art von Surfen im Medienmeer: Man startet nicht an einem vorgegebenen Punkt und hört nicht an einem vorgegebenen Ende auf, sondern man spielt sich ohne besondere Medienpräferenz und ohne größere inhaltliche Vorlieben ein in die anfangs- und endlosen und stets gleichermaßen gültigen Medienwellen.