Loblied auf die Melancholie

Der Text singt – mit vielen literarischen Beispielen aus einer langen kulturellen Tradition der Melancholie – ein Loblied auf die Melancholie, indem sie von der Depression abgehoben, vor allem aber, indem sie gegen das positiven Denken und den maßlosen Optimismus ins Feld geführt wird. Die positiven Effekte der Melancholie, der Zweifel, die Nachdenklichkeit, wirken gerade in Krisenzeiten. Doch Vorsicht und Kritik ist dort geboten, die sie ihre Sensibilität verliert, zur Pose erstarrt und wo sie überschwänglich gefeiert wird.

Dieser Artikel erschien am 03.07.2023 in der Zeitschrift Medienobservationen.
Er ist durch die DNB archiviert. urn:nbn:de:101:1-2023062812150763346390

DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/19715

20230703Scheffer

, , , , , ,