„Talking to you scares me“. Zur dokumentarischen Inszenierung von Natürlichkeit und verschwörungstheoretischem Denken in Pandamned (2022)

Der mediale Raum der Verschwörungsgläubigen hat durch die Corona-Pandemie an Aufmerksamkeit gewonnen. Ein nicht zu vernachlässigender Teil dieses Raumes sind dabei Dokumentationen, die die Validität der eigenen Überzeugungen bestätigen sollen. An der beispielhaften Analyse einer dieser Dokus, Pandamned aus dem Jahr 2022, soll in diesem Beitrag gezeigt werden, wie der Verschwörungsglaube von der Idee einer reinen Natürlichkeit informiert und diese über die Techniken des dokumentarischen Filmstils konstruiert wird. Unter Bezug auf Donna Haraway wird aufgezeigt, inwiefern sich diese Vereinnahmung des Naturbegriffs im Sinne der Reinheit als unhaltbar erweist.

Dieser Artikel erschien am 02.08.2023 in der Zeitschrift Medienobservationen.
Er ist durch die DNB archiviert. urn:nbn:de:101:1-2023072612392963704119

DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/12345

20230802Fromm

, , ,