2012. May the Horse be with you. Von Pferden und Kriegen in Literatur und Film am Beispiel von War Horse

Selten hat ein Film eines renommierten Regisseurs derart viel Spott und Unverständnis in den Kritiken geerntet wie Steven Spielbergs Epos War Horse (dt. Gefährten), der 2011 in die amerikanischen und im Februar 2012 in die deutschen Kinos kam. Die Titelhelden Joey, ein edler Halbbluthengst, und Albert, der Sohn eines verarmten Bauers, verbindet eine tiefe und mystische Freundschaft, bis Joey an die Armee verkauft und von Albert getrennt wird. Von da an begleiten die Zuschauenden Joey und seine wechselnden Besitzer bis ins Niemandsland an der Front. Kurz vor Ende des Krieges treffen Joey und Albert, beide schwer verletzt in einem Lazarett, aufeinander. Albert ist nur Soldat geworden, um Joey zu finden. Die Handlung wird bildlich durch weitläufige Landschaftsaufnahmen, in denen Joey und Albert dem rot-goldenen Sonnenuntergang entgegen galoppieren, atmosphärisch und vor allem träumerisch in Szene gesetzt…

Dieser Artikel erschien am 13.11.2024 in der Zeitschrift Medienobservationen>.
Er ist durch die DNB archiviert. urn:nbn:de:101:1-2411041143288.736812924558
DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/23385

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