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Archiv | Kino
Fight Club als Illustration des Spiegelstadiums
Der Film Fight Club weist ironisch auf zahlreiche Aspekte der postmodernen, konsumorientierten, technisch hoch entwickelten Gesellschaft hin und zeigt auf zugespitzte Art und Weise anhand der Protagonisten Jack und Tyler die daraus resultierenden Folgen für das Individuum und somit auch für die Gesellschaft auf. Die Charakterzeichnung der Figur Jack schafft im Film die Bedingungen für […]
Edith Piafs Lied, nicht der Film La vie en rose lässt uns weinen
Diese Besprechung des Films La vie en rose von Olivier Dahan aus dem Jahre 2007, der das Leben Edith Piafs ins Kino bringt, geht vor allem darauf ein, wie der Film mit der Musik Edith Piafs umgeht, und zeigt, warum er das Affektpotenzial, das diese Lieder bieten, nicht konsequent nutzen kann. HTML Volltext im Archiv
Martin Scorseses “No Direction Home“: his Bobness begins oder Wie ich lerne den Dylan zu lieben
Martin Scorsese hat sich in seiner Dokumentation “No Direction Home“ den frühen Anfängen des Mythos Bob Dylan anzunähern versucht. Gepaart mit Dylans Autobiographie „Chronicles“ wird dabei eines klar: Je mehr wir glauben über Dylans Anfänge zu wissen, desto weniger kommen wir dem eigentlichen Mythos näher. His Bobness ist undurchdringbar und auch deshalb unerreicht. Erst dadurch […]
Ralf Rulands Kafkaverfilmung “Ein Bericht für eine Akademie” Intermediale Bezüge und filmische Interpretation der literarischen Vorlage
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Die Eingangssequenz von David Lynchs “Blue Velvet”
Galt David Lynch lange Zeit lediglich als „Enfant terrible“ des amerikanischen Cinema, hat er sich im Laufe der Jahre auch den Ruf eines „Bild-Magiers“ erarbeitet. Weil die verstörende Intensität seiner Filme ohne die drastische Darstellung von Sexualität und Gewalt kaum denkbar ist, hielten Lynch viele in den 1980er-Jahren für einen reinen Provokateur und Gesellschaftskritiker. Diese […]
Schwule Cowboys vor Postkartenlandschaft oder: Wie Ang Lee den amerikanischen Mythos neu erzählt – über “Brokeback Mountain” –
Ang Lees Cowboy-Film “Brokeback Mountain” war der Favorit der Oscar-Saison 2006. Zwar gewann schließlich das Sozial-Drama “L.A. Crash” die meisten Preise, aber drei Oscars, den Goldenen Löwen von Venedig und ein paar Golden Globes hat der Streifen schließlich doch abräumen können; Kritiker lieben ihn, das Publikum streitet und äußert sich ebenfalls überwiegend positiv. Wieder einmal […]
“Irreversible” oder “Wenn`s einen selbst trifft, dann verliert man den Boden”
Dieser Artikel versucht die Philosophie des Films “Irreversible” von Gaspar Noe zu beleuchten, der “den Skandal” der Filmfestspiele von Cannes 2002 darstellte. Dabei wird auf die Darstellung von Gesellschaft ebenso eingegangen, wie auf die Verbindung von Sexualität und Gewalt oder den filmüberspannenden Gedanken der zerstörerischen Zeit. HTML Volltext im Archiv
Back to the Roots. Peter Jacksons King Kong und die Rückkehr des Illusionskinos
Was haben ein riesiger Affe, ein neuseeländischer Regisseur und das Kino gemeinsam? Der Beitrag versucht eine Antwort. HTML Volltext im Archiv
George Romeros „Land of the Dead“
Einige der blutigsten Splatterfilme gehen auf George Alvar Romeros Konto. Sein „Night of the living dead“ gilt als Geburtsstunde des Zombiefilms, wie man ihn heute kennt, und ohne den auch Capcoms Action-Adventure-Serie „Resident Evil“ nicht entstanden wäre. In seinen Zombiefilmen hatte George Romero nicht nur die Grenze des Zeigbaren im Gruselkino neu ausgelotet und den […]