In dem vorliegenden Aufsatz soll der Frage nachgegangen werden, wie die Coen-Brothers den Film-Raum für den Spielfilm No Country for Old Men (2007) ästhetisch konzipieren. Darüber hinaus liegt ein weiterer Fokus auf der Frage, welche Semantisierungen durch bestimmte Ausgestaltungen der Film-Räume entstehen. Die Wechselbeziehungen zwischen der Filmerzählung und den Räumen, in denen diese entfaltet wird, sollen einer kritischen Analyse unterzogen werden. Insbesondere bei den Coens, wo das Verhältnis zwischen Raum und Erzählung eine tragende Rolle spielt, ist eine tiefergehende Analyse relevant. Der Status Quo der in sich brüchigen Gesellschaft der USA, die von gravierenden Widersprüchen gekennzeichnet ist, wird immer wieder formuliert und definiert. Angesichts der geografischen Größe der USA und ihren typischen weit- wie großräumigen Landschaften spielt die ästhetische Konzeption von Räumen in den Filmen der Coen Brothers eine essenzielle Rolle.
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Dieser Artikel erschien am 05.11.2025 in der Zeitschrift Medienobservationen.
Er ist durch die DNB archiviert. urn:nbn:de:101:1-2510221524159.500808213693
DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/[D]
20251105Weidner