Schlagwortarchiv | Ökonomie

Spielball der Elemente. Zu Geld, Natur und Realismus in den Medien

Im gesellschaftlichen und kulturellen Diskurs um Geld sind zwei Tendenzen zu beobachten, die sich grundsätzlich gegenüberstehen, sich gleichzeitig aber aufeinander beziehen: Zum einen ist immer wieder die Rede von der Unsichtbarkeit des Geldes, der Nichtfassbarkeit und Unsicherheit nicht nur der neuen Kryptowährungen, sondern auch der elektronischen monetären Transaktionen und Akkumulationen. Zum anderen tauchen in den […]

Fernsehformate der ökonomisch-realistischen Singularisierung – Shopping Queen, Bares für Rares, Zwischen Tüll und Tränen

Im Vorabendprogramm sowohl der öffentlich-rechtlichen als auch der privaten Sender gibt es eine ganze Reihe von als Quotenhits geltenden Fernsehserien, die sich gleichermaßen durch eine ökonomische Akzentuierung wie auch eine zur Singularisierung tendierende Profilierung und Selbstdarstellung der Akteure auszeichnen. Es handelt sich dabei um Formate, die dokumentarische Präsentationsformen mit Elementen der Unterhaltung zu Dokutainment kombinieren. […]

Der Traum von 18 Trillionen virtuellen Welten: No Man’s Sky zwischen Realismus, Spielspaß und der Leere des Weltalls

Der vorliegende Artikel untersucht die Welten des Computerspiels unter den Vorzeichen von Realismus und Ökonomie, öffentlicher Erwartung und technischer Weiterentwicklung am Beispiel No Man’s Sky. Dieses Spiel wurde aufgrund seiner primär durch automatische Algorithmen gestalteten, in Umfang und Detailgrad einer realen Milchstraße nacheifernden Welt zu einem der am sehnsüchtigsten erwarteten, aber schließlich nach Erscheinen auch […]

Verschränkungen ökonomischer Wissensbestände und realistischer Effekte in digitalen Diskursen: Schrauben, schleifen und hobeln an der Online-Enzyklopädie Wikipedia

Der vorliegende Beitrag analysiert Verschränkungen ökonomischer Wissensbestände und realistischer Effekte im digitalen Diskurs der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Neben den Metadiskursen auf den Diskussionsseiten der Wikipedia werden auch die metaphorischen Benennungen von Hilfe-, Spezial- und Gemeinschaftsseiten fokussiert. Zuletzt unter-sucht der Beitrag das Inventar an digitalen Preisen und Orden als Anreizsystem im dynamischen Hypertext der Online-Enzyklopädie. Download PDF

„Es ist Faust.“ Anne Imhofs Performance auf der Biennale 2017

Der Beitrag geht der These nach, dass in Anne Imhofs „Faust“ eine Verhandlung der medialen Bedingtheit der Gegenwart stattfindet, indem diskursiv die Ausstellungskultur an sich, das Medium des Körpers und die Agency von Betrachter*innen/Zuschauer*innen fokussiert wird. Die Performance kann als eine Auseinandersetzung mit einer Warenlogik von Ausstellungskultur begriffen werden, die den Körper der Performer*innen als […]